Der 13. Mai 2000 ist ein Datum, das sich in das Gedächtnis der Bewohner von Enschede eingebrannt hat. Im Viertel Roombeek fand die Feuerwerkskatastrophe statt, die die Stadt bis auf ihre Grundmauern erschüttern ließ. Die Lagerhalle von S.E. Fireworks brach in Flammen aus. Das Lager umfasste 900 Kilogramm Feuerwerkskörper, stand inmitten einer Wohngegend und verursachte eine Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß: 23 Tote, ungefähr 950 Verletzte und eine enorme Zerstörung.
Zerstörung
Die Feuerwerkskatastrophe
Enschede wurde von einem der schlimmsten Katastrophen in der gesamten Stadtgeschichte zerstört. Die Feuerwerkskatastrophe bei S.E Fireworks an der Tollenstraat verursachte eine große Explosion, die nicht nur 23 Menschen das Leben kostete, sondern auch hunderte Menschen verletzte und unzählige Wohnungen in Schutt und Asche versetzte. Nach dem Desaster startete das Nationaal Rampenfonds am 15. Mai eine Spendenaktion, um Geld für die Opfer zu sammeln. Die Reaktion war beeindruckend: innerhalb kürzester Zeit kamen 45 Millionen Gulden zusammen.
Monument
Das verschwundene Haus
Der Lasonderbleek ist ein besonderer Gedenkpark in Enschede. Das alte Betonfundament von der Feuerwerksfabrik erinnert an das tragische Ereignis. Mitten im Gras befindet sich das Kunstwerk 'Het Verdwenen Huis', das soviel heißt wie ,,Das verschwundene Haus" von der Künstlerin Balta aus Amsterdam. Das Kunstwerk zeigt eine Zeichnung von einem Haus, wie es ein Kind zeichnen würde. Neben dem Haus sind Strichlinien zu sehen, die sich auf die möglichen Überreste beziehen. Ein Gedenkstein am Monument trägt alle Namen der Opfer von der Feuerwerkskatastrophe.