Philip Vermeulen: chasing the dot

Das Rijksmuseum Twenthe präsentiert die erste eigene Ausstellung von dem aufsteigenden Künstler Philip Vermeulen.

Entdecke sechs von seinen faszinierenden Werken, jedes in einem eigenen Saal, und lass dich überraschen von zwei speziell für diese Ausstellung entwickelten brandneuen Werken. Philip Vermeulen thematisiert in seinen Bildern und Skulpturen die Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung von Bewegung, Licht, Vibration und Klängen. Seine groß angelegten Installationen, die er selbst als ,Hyperskulpturen' bezeichnet, verwandeln sich vor den Augen der Zuschauer und werden auf diese Weise zu einer ganz eigenen besonderen Erfahrung. Was macht Licht mit unserem Gehirn? Wie registrieren wir Bewegung? Wie fühlen sich Klänge an? Und sehen wir eigentlich wirklich, was wir glauben zu sehen?

Ein schönes Beispiel ist das Meisterwerk Chasing The Dot, bei der der Besucher in die verschiedenen Lichtnuancen und auf einmal einen großen, dunklen Punkt im Blickfeld hat. Ein Punkt, der in der Realität nicht existiert, aber als Abbild auf der Netzhaut erscheint. Vermeulens Intention ist das Erforschen das Nachjagen dieser Art ungreifbarer Phänomene und den Fragen, die diese Phänomene hervorrufen. Können wir unseren Sinnen vertrauen? Was ist die Realität und ist diese für jeden dieselbe? Die Ausstellung ,,Philip Vermeulen. Chasing The Dot" ist ein träumerischer Trip für Jung und Alt. Andere Kunstwerke in der Ausstellung sind Pulse, Ocular Drift und Fanfanfan.

Mehr über Philip Vermeulen

Philip Vermeulen hat 2017 seinen Studiengang an der ArtScience Interfaculty an der Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten (KABK) in Den Haag mit summa cum laude abgeschlossen. Seine Werke setzen sich mit dem spielerischen und untersuchenden Experimentierdrang auseinander, bei dem wissenschaftliche Phänomene wie Licht und Klänge zum Einsatz kommen. Seit seinem Abschluss ist Vermeulen ein international gefragter Künstler, mit Ausstellungen und Performances in Museen, Festivals und Clubs - von Scheveningen bis hin nach Rio de Janeiro. Im Jahr 2020 wurde er von der Zeitung de Volkskrant für einen Kunstpreis nominiert und seine Installation More Moiré2 wurde für einen weiteren Preis in der Kategorie Best Interactive nominiert.